FAQ

Die drei Kategorien Coastal, Offshore und Ocean geben Dir eine Einschätzung darüber, wie der Segeltörn ausgerichtet ist.

Coastal
Wr segeln überwiegend kürzere Tagesetappen und liegen fast jede Nacht in einem geschütztem Hafen oder vor Anker. Die Route führt uns entlang der Küste oder zwischen Inselgruppen hindurch. Mit besonders viel Seegang ist hier nicht zu rechnen und bei schlechtem Wetter bietet die Route jederzeit die Möglichkeit Schutz zu suchen.
Beim Coastal Segeln wirst Du wahrscheinlich durchgängig Telefon Empfang haben.

Offshore
Die Route beinhaltet größere Distanzen, die mitunter mit Nachtfahrten zurückgelegt werden können. Wir segeln über Landesgrenzen und überqueren offene Küstenabschnitte. Das Offshore Segeln besteht daher oft aus einem Wachsystem, in dem Du mehrere Stunden lang aktiv Segelst, gefolgt von mehreren Stunden Erholung. Es kann körperlich herausfordernd sein.
Wir verlieren häufig die Sicht zum Land und ebenso der Telefon Empfang beschränkt sich zeitweise.

Ocean
Auf zu neuen Ufern! Uns stehen mehrere Tage non-stop Etappen bevor, bei denen wir Hochseesegeln erleben. Kein Land mehr in Sicht für lange Zeit. Wir genießen die Routine an Bord und achten auf ein ausgeglichenes Wachsystem.
Beim Ocean Segeln kannst Du Dein Telefon auschalten, denn Empfang hast Du ohnehin keinen.

Wir sind aufgeschlossene Segler und sprechen alle fließend englisch auch wenn wir vorwiegend deutsch sind.

Unsere Yacht segelt unter deutscher Flagge und genauso sind die Skipper & Instructor zwar deutsch.

Gerne begrüßen wir internationale Crews und wählen dann Englisch als gemeinsame Sprache an Bord.

Welcome aboard!

Unsere Segeltörns & Skippertrainings starten und enden in Häfen, welche bewusst wegen der guten Anbindung gewählt sind.
Diese haben Flughäfen bzw. sind schnell zu erreichen. Auch unsere One-Way Routen sind so gewählt, dass die An- & Abreise ohne weitere Übernachtungen möglich sein sollte. Auch wenn unsere Ziele noch so fern und exotisch klingen.
Gerne beraten wir Dich zu An & Abreisemöglichkeiten.

• Für Deine An- und Abreise haben wir großzügig je einen Tag vor und nach den Segeltörn gehängt.

• Diese fallen nach Möglichkeit auf Wochenenden bzw. integrieren diese clever in das Angebot. Somit werden Deine kostbaren Urlaubstage bestmöglich genutzt.

• An diesen Tagen findet überwiegend kein offizielles Angebot bzw. Segeln statt. Vielmehr nutzen wir die Zeit, zum gegenseitigen Kennenlernen der Crew und Yacht, für effektives Briefing & Debriefing, freundschaftliche Begrüßung & Verabschiedung.

• Um Deine An- und Abreise so stressfrei wie möglich zu gestalten, sind die Check-In & Check-Out Zeiten großzügig angelegt.

• Check-In am ersten Tag ist um 17.00 Uhr Ortszeit. Das garantiert eine entspannte Anreise und stressfreies Onboarding.

• Check-Out am letzten Tag nach einem ausgedehnten Frühstück bis 10.00 Uhr Ortszeit.

  Wer länger bleiben möchte, hilft dann einfach beim Klarschiffmachen mit.

Im Preis inbegriffen sind …

• Übernachtungen an Bord in Einzelkoje

• Essen und Getränke an Bord

• Frische Bettwäsche & Handtuch

• Rettungsweste mit Seenotsender

• Diesel & Gas für die Yacht

• Reinigung der Yacht

• Ausbildung in Navigation, Seemannschaft, Schiffs- und Crewführung

Nicht im Preis inbegriffen sind …

• An- und Abreisekosten

• Persönliche Krankenversicherung

• Auslands- und Reisevisum

• Gastronomiebesuche

• Alkoholische Getränke

• Segelbekleidung

Keine besonderen Vorkenntnisse sind Voraussetzung zur Teilnahme an unseren Expeditionen.

Unser Konzept sieht vor, mit Amateuren Abenteuer auf hoher See zu erleben. Um das möglich zu machen und zur Sicherheit aller wird die Crew konstant trainiert und auf mögliche Herausforderungen bestmöglich vorbereitet. Unter der souveränen Leitung der erfahrenen Schiffsführer:innen wirst du auch ohne Vorkenntnisse mit Sicherheit zum Hochseesegeln kommen.

Jedes mal, wenn wir Hochseesegeln, lernen wir (hoffentich) etwas Neues dazu.

Beim Hochseesegeln ist jedes Crewmitglied mitverantwortlich für Erfolg und Sicherheit der gesamten Crew.

Voraussetzung zur Teilnahme ist, dass Du mit ausreichend körperlicher und mentaler Fitness anreist.

Daher solltest Du in der Lage sein in angemessenem Umfang an seemännischen Aufgaben teilzunehmen. Dazu gehören z.B Stauen von Segeln, Bedienung von Winschen und Rudergehen über längere Distanzen.

Wir achten auf gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und unterstützen eine positives Miteinander an Bord.

Mehrtätige Offshore Passagen können für die Crew viel anstrengender werden durch eine schlechte körperliche Verfassung.

Bist Du angewiesen auf Medikamenteneinnahme während Deiner Zeit an Bord oder Dich begleiten Vorerkrankungen, sollte dies mit der Schiffsführung bzw. der gesamten Crew kommuniziert sein. So können wir für eine optimale Sicherheit auch hinsichtlich gesundheitlicher Maßnahmen sorgen.

Wir segeln sportlich und ambitioniert längere Passagen. Um weit entfernte Ziele auf unseren One-Way Routen zu erreichen wechseln wir dabei mehrstündige Tagesetappen mit mehrtägigen Non-Stop-Segeln ab.
Somit haben wir ausreichend Zeit, um unsere Segeltörns an Land fortzusetzen. Dazu setzen wir in einer Ankerbucht mit dem Tender über, um abgelegene Inseln zu entdecken.
Oder wir lassen während Nachtfahrten unzählige Seemeilen im Kielwasser und erreichen somit in überschaubarer Zeit unsere ausgewählten Ziele.
Dabei entscheiden wir im Kollektiv, wann, wie lange und wohin gesegelt wird.

Gefahrene Meilen können für den Schweizer Hochseeschein angerechnet werden.

Alle Skipper:innen besitzen einen vom SYA anerkannten Hochseeschein.

Alle unsere Segeltörns beinhalten mehrere >60 Seemeilen lange Passagen. Diese Etappen bieten sich an, um Deine ‘skippered passage‘ und 5x >60nm Passages zu loggen.

Wir segeln mehrtägige non-stop Etappen und loggen somit viele hunderte Seemeilen auf jedem Segeltörn. Eine perfekte Chance für Dich, Seemeilen für Deine anstehende Prüfung zu loggen.

Maximal 8 Personen fahren als Crew mit. Hochsee Segeltörns werden immer von 2 professionellen Instruktoren geführt. Je größer die Crew, desto entspannter ist der Wachplan.

Yachtmaster Training Week: max 6 Crew

Yachtmaster Exam Week: max 3 Crew

Trainings werden immer von mindestens einem professionellen Instruktor:in geleitet.

Während der Yachtmaster Training Week, die sowohl ein Skippertraining als auch Vorbereitung für den Yachtmaster Offshore ist, liegt der Fokus auf anspruchsvoller Navigation und Seemannschaft. Daher ist eine größere Crew von Vorteil. Viele Übungen werden in Teams effektiver bearbeitet und auch der Lerneffekt wächst.

Schließlich wollen wir moderne Crewführung und keine Solo-Segler: ausbilden.

In der zweiten Yachtmaster Exam Week reduzieren wir bewusst die Crew auf max. 3 Personen. Somit stellen wir ein möglichst individuelles Coaching sicher und arbeiten konzentriert auf Deine Prüfung hin.

Unsere Yacht bietet max. 12 Betten.

8 x Rohrkojen (achtern und vorne je 4 x)
2 x Lotsenkojen im Salon
2 x Couch im Salon

Rohrkojen sind durch Flaschenzüge höhenverstellbar und somit der Krängung der Yacht anpassbar. Das sorgt dafür, dass Du immer gerade bzw. rollsicher liegst.

Privatsphäre hast Du daher mehr in einer Einzel- oder Rohrkoje im Vergleich zur einengenden Doppel-Koje

Deine Koje besteht aus frisch bezogener Matratze, extra-warmer Decke und min. 2 x Kissen.

Träum was Schönes! 😴

Der Proviant ist schon an Bord. Unser Menü-Plan sieht eine ausgewogene und gesunde Ernährung vor.

Bei Deiner Anmeldung tauschen wir Informationen zu Vorlieben und Unverträglichkeiten aus.

Nein. Unter Deck ist die Yacht zwar aufgeteilt in mehrere funktionale Bereiche, jedoch gibt es keine private Kabine. Überhaupt die einzige Tür an Bord ist die Badezimmertür. Wir finden dennoch, dass individuelle Kojen mehr Privatsphäre bieten, als vermeintlich größere Doppelkojen. Dort teilst Du ein einengendes Doppelbett bzw. rollst auf See übereinander.

Wir haben eine moderne Yacht Toilette an Bord. Diese zeichnet sich durch besonders leichtgängige Pumpen aus, welche manuell betrieben das WC mit Seewasser spülen. Dadurch ist der Betrieb möglichst geräuscharm und unabhängig von Stromquellen.

Falls wir nicht in Fahrt sind und z.B vor Anker liegen, verwenden wir einen Abwassertank. Somit wird das Dreckwasser zurückgehalten und nicht unmittelbar außerbords gespült. Dies hat einerseits hygienische Gründe andererseits verlangen es in bestimmten Seengebieten die Richtlinien.

Ein englisches Sprichwort sagt ‘Haut ist wasserdicht‘.

Wir finden, das stimmt und zusammen mit moderner Segelbekleidung macht Hochseesegeln sogar im Regen Spaß.

Wenn Dir Schnee im Starkwind horizontal von vorne ins Gesicht weht, dann empfehlen wir den zusätzlichen Gebrauch einer Ski-Brille.