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Skippertraining in England


Academy

Skippertraining
in England


Gezeitennavigation
Channel-Crossing
Sea-Survival-Course

Von Portsmouth, England 🇬🇧
Nach Portsmouth, England 🇬🇧

06. bis 13. Oktober 2024
So. bis So. | 8 Tage

150 - 250 Seemeilen

Preis: 2.495€ pro Person
Aktionspreis: 2.245€ pro Person
INKLUSIVE
Bordkasse & Vollverpflegung

- WARTELISTE -

 
 

Das Skippertraining ist ein umfassendes Praxistraining im Gezeitenrevier inklusive Sea-Survival-Course.

Es bildet das ideale Training für Skipper, die sich neuen Herausforderungen stellen möchten. Auf unserer 53ft Performance-Yacht segeln wir im Solent, einem der anspruchsvollsten Gezeitenreviere der Welt. Weiterer Bestandteil des Trainings sind Channel-Crossings über den Ärmelkanal von England nach Frankreich und zurück. Dabei lernen wir sehr praxisnah Gezeitennavigation sowie Nachtansteuerungen.

 
Hochseesegeln-Kompetenzen
 

Kursplan

  • Die Wochenenden sind unsere Reisetage. Da viele unserer Crews nach England fliegen, beginnen wir um 17.00 Uhr gemeinsam an Bord. Wir starten nach einer gemütlichen Vorstellungsrunde mit unseren Action-Plan für das Training.

  • Wir führen ein ausführliches Safety Briefing und lernen die Yacht sowie unter als auch an Deck besser kennen. Wir gehen dabei auf Besonderheiten ein und spielen Manöverabläufe durch.

    Den ersten Tag verbringen wir damit den Solent kennen zu lernen. Wir segeln von Portsmouth nach Cowes und bekommen einen guten Eindruck von dem verkehrsreichen Gezeitenrevier.

    Im Hafen legen wir eine weitere Theorie Einheit ein und besprechen Passage Planning. Somit legen wir die Grundlage für die folgenden Tage und arbeiten gemeinsam die Navigation für unser bevorstehendes Channel Crossing aus.

  • Wir besuchen einen eintägigen Sea-Survival-Course in unserer Partnerschule in Cowes. Hier werden wir auf authentische Weise von einem erfahrenen Instructor in den Umgang mit der Rettungsinsel und Seenot-Szenarien eingeführt. Nach einer Theorie Einheit verbringen wir die meiste Zeit in einem Pool mit praktischen Übungen zur Rettung und dem Umgang mit der Rettungsinsel.

    Nach einem anstrengenden Trainingstag zieht es uns in einen der gemütlichen englischen Pubs. Cheers!

  • Wenn Wind und Wetter mitspielen starten wir schon heute mit unseren Channel-Crossing. Wir queren den Ärmelkanal zwischen England und Frankreich.

    Diese anspruchsvolle Passage wird von einem Yachtmaster Trainee navigiert. Sie bietet die Möglichkeit sehr praxisnah Gezeiten und Strömung zu erleben.

    Nach ca. 14 Stunden erreichen wir Cherbourg an der französischen Küste.

    Bei Starkwind oder ungünstigen Wetterverhältnissen können wir das Channel-Crossing beliebig um 1-2 Tage in der Woche schieben.

  • Nach einer erholsamen Nacht segeln wir zurück über den Ärmelkanal nach England. Oftmals steuern wir dabei einen anderen Hafen im Solent an oder richten uns nach den Gezeitenströmungen hinsichtlich der Ankunftszeit.

    Mit unserer schnellen Segelyacht erleben wir eine sportliche Etappe in einem herausfordernden Gezeitenrevier und queren dabei eine der am dichtesten befahrenen Schifffahrtsrouten der Welt.

  • Zurück im Solent befassen wir uns weiter mit Übungen zur Navigation. Unsere Yacht ist ausgestattet mit moderner Navigation und Radar. Im Solent steuern wir die unterschiedlichen Häfen an und lernen verschiedenen Methoden für eine gelungene Pilotage kennen.

    Wir beginnen tagsüber und bereiten uns auf eine Night Pilotage vor, die wir ohne Hilfe von GPS meistern. Damit sind wir auf einem guten Weg zur Yachtmaster Prüfung.

  • Ein weiteres Highlight der Woche wird das Person-Über-Bord Manöver, bei dem wir einen lebensgroßen 80kg schweren Dummy einsetzen.

    Wir trainieren verschiedene Person-Über-Bord Manöver unter sehr realen Bedingungen. Somit möchten wir sichergehen, für einen Ernstfall ausreichend Routine zu haben. Sowohl tagsüber inshore bei wenig Wind und Welle, als auch bei Dunkelheit offshore bei starkem Wind und Seegang. Unser Lernziel ist es, mit der Crew in der Lage zu sein, ein erfolgreiches Manöver bei allen Bedingungen durchführen zu können.

    Abends schließen wir die Woche mit einem gemeinsamen Feedback Gespräch und Debrief.

  • Nach einem ausgedehnten Frühstück verlassen wir um 10.00 Uhr die Yacht und treten die Rückreise an.

    Die Yachtmaster Trainees, die eine zweite Woche bleiben, genießen eine Pause zwischen zwei intensiven Trainings und nutzen die Zeit für weitere Prüfungsvorbereitung.

 
 

Highlights

  • Wir integrieren in unseren Workshop einen Tag, an dem wir ein externes Sicherheitsraining unserer Partnerschule im Solent besuchen.

    Dieses gibt uns eine theoretische Schulung über Hintergrundwissen zum Kälteschock, Hypothermie und der Gefahren des Ertrinken. Sowie Materialkunde der Rettungsinsel und weiterer essentieller Sicherheitsausrüstung und der korrekten Verwendung. Dieser zusätzliche Lehrgang ist sehr praxisorientiert ausgelegt.
Dadurch haben wir die Möglichkeit, nach der theoretischen und sicherheitsorientierten Einweisung, verschiedene Szenarien in einem Schwimmbecken durchzuspielen.

    Dazu gehören neben der routinierten Verwendung unserer eigenen Rettungsweste der Einsatz einer Rettungsinsel. Diese wird dafür im Wasser ausgelöst und notwendige Fähigkeiten im Umgang mit der Rettungsinsel von jedem einzeln und in der Gruppe erlernt. Dazu gehört beispielsweise das Aufrichten einer gekenterten Rettungsinsel, das Besteigen in widrigen Bedingungen und eine geschulte Routine auf See.

    Ein derartiges Training in einer professionellen Trainingsstandort durchzuführen kann Dir eine entscheidend wichtige Routine geben, welche in realen Szenarien von überlebenswichtigem Wert sein kann.
Daher schätzen wir den Wert dieses Praxistrainings und sind überzeugt davon, dass es ein wichtiger Baustein in der Segelausbildung spielt.

  • In einem Workshop werden wir gemeinsam die Passagen über den Ärmelkanal planen.

    Dabei durchlaufen wir die 4 Phasen eines Passagen Plans:

    Appraisal
    Planning
    Execution
    Monitoring

    Unter Berücksichtigung des Wetters, der Gezeiten und möglicher Gefahren wird die Navigation geplant. Diese Planung wird direkt in der Praxis umgesetzt werden. So macht Navigation Spaß und erzeugt eine steile Lernkurve.

  • Ein Highlight des Skippertrainings sind die Channel-Crossings über den Ärmelkanal zwischen England und Frankreich. Diese stellen hinsichtlich der Gezeitennavigation eine besondere Aufgabe dar. Die Ausfahrten aus dem Solent heraus können dabei zu sogenannten Tidal-Gates werden, indem zu starke Gezeitenströme unsere Abfahrt bzw. Ankunft zeitlich beschränken. Bei der Törnplanung wird unter Berücksichtigung des Tidenstroms im Ärmelkanal ein Steuerkurs ermittelt, welcher uns nach einer erfolgreichen Überquerung direkt an den Wegpunkt zur Hafenansteuerung bringt. Während einer ca. 70 Seemeilen langen Passage werden wir jeweils durch Ebbstrom und Flut nach Westen und Osten versetzt.In Frankreich bietet sich als Zielhafen Cherbourg auf Grund der nähe und rechtwinkligen Querung an. Le Havre, Dieppe oder die Kanalinseln bieten sich als weitere attraktive Wegpunkte an.

  • Eine häufige Ursache für navigatorische Unsicherheit ist die geringe Erfahrung mit Gezeiten.

    Mit staubtrockenen Abhandlungen über verschiedene Theorien zu Tidenberechnung beschäftigen wir uns garnicht erst. Wir möchten sportlich segeln und lassen die Theorie schnell hinter uns. Ein besseres Verständnis von Tidenberechnung und die tatsächliche Anwendung lernen wir nur während der praktischen Umsetzung.

    Wir beschäftigen uns mit Strömungsrichtung- und Stärke, Höhe der Gezeiten, Alter der Gezeiten, Standard Port und Secondary Port.Was nützt es uns, wenn wir am Kartentisch durch Formeln ein Wasserstand ermitteln und uns dabei in Zentimetern und Minuten verlieren? Wir finden, das bringt erstmal garnichts und hat wenig mit aktiven Segeln zu tun.

    In der Praxis ermitteln wir die richtige Zeit zum Überfahren einer Barre, wählen unseren Ankerplatz in Abhängigkeit von der Höhe der Gezeit und segeln über Kartentiefen weniger als 1.0m.

  • Neben dem Passage Planning konzentrieren wir bei Ansteuerungen von Häfen auf besondere Details. Dabei verwenden wir Transits, Peilungen, Tiefenlinien, Sektorenlichter und weitere navigatorische Hilfsmittel.

    Wir beginnen tagsüber mit Übungen, um die Methoden kennenzulernen und gezielt anzuwenden. In der Dunkelheit werden herausfordernde Pilotages gemeistert, wie z.B die Einfahrt in einen Flusslauf oder das Suchen einer Koordinate bei Nacht - ganz ohne GPS.

  • Wir trainieren verschiedene Person-Über-Bord Manöver unter sehr realen Bedingungen. Somit möchten wir sichergehen, für einen Ernstfall ausreichend Routine zu haben. Sowohl tagsüber inshore bei wenig Wind und Welle, als auch bei Dunkelheit offshore bei starkem Wind und Seegang. Unser Lernziel ist es, mit der Crew in der Lage zu sein, ein erfolgreiches Manöver bei allen Bedingungen durchführen zu können.

    Für eine besonders realistische Übung setzen wir dabei einen lebensgroßen 80kg schweren Dummy für die Wasserrettung ein. Die tatsächliche Herausforderung besteht häufig nicht in dem gesegelten Manöver, sondern darin, eine geeignete Methode zu beherrschen, die über Bord gegangene Person wieder an Deck zu heben.

 
 

The Solent

Erfahre mehr über eines der anspruchsvollsten Segelreviere der Welt. Hier findest Du eine Auswahl an besonderen Orten und Häfen im Solent. Im Skippertraining werden wir alle diese Häfen ansteuern nicht zuletzt wegen der unterschiedlichen navigatorischen Herausforderungen.

 
 

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An & Abreise

Portsmouth

Start- und Zielhafen ist Gunwharf Quay Marina mitten in Portsmouth.

Der Bahnhof Portsmouth Harbour Station ist nur wenige Gehminuten entfernt. Von hier fahren Züge und Busse direkt zu den Londoner Flughäfen. Am besten es wird ein Taxi von der Crew geteilt. So gelangt ihr bequem in ca. 1.5 Stunden zu der Marina.

Von den Londoner Flughäfen Heathrow und Gatwick findest Du täglich günstige Flüge. Achtung: Stansted im Norden von London bedeutet von Portsmouth aus eine längere Fahrt.

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Limitiert für max. 6x Crew.

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